Zwei neue Schiedsrichter im SC Künzelsau

An zwei Samstagen im März haben Nicolas Messerschmidt und Berthold Schulz vom Schachclub Künzelsau am Schiedsrichterlehrgang des Schachverbandes Württemberg teilgenommen und mit bestandener Prüfung die Lizenz zum Verbandsschiedsrichter erworben.
Die Bibel eines jeden Schachschiedsrichters ist die FIDE-Regel des Weltschachverbandes. Darin ist unter anderem festgelegt, wie Züge auszuführen sind oder wie nach einem nicht regelkonform ausgeführten Zug zu verfahren ist. Auch die Strafen bei Regelverstößen sind in den FIDE-Regeln geregelt.
Ein weiterer wichtiger Punkt in jüngerer Zeit ist die Überwachung der Einhaltung, dass keine unerlaubten Hilfsmittel, wie z.B. Mobiltelefone, verwendet werden. Dieses Thema hat in der jüngeren Vergangenheit durch den Streit zwischen dem norwegischen Weltmeister Magnus Carlsen und dem jungen Amerikaner Hans Niemann unrühmliche Aufmerksamkeit erlangt.
Normalerweise geht es beim Schach fair zu und die Notwendigkeit einer Schiedsrichterentscheidung ist eher die Ausnahme. Dennoch ist es wichtig, vor allem wenn es bei Turnieren um Preisgelder geht, regelkonform zu entscheiden.
Die beiden neuen Schiedsrichter sind nun in der Lage, Fragen zum korrekten Verhalten bei Schachturnieren auf dem aktuellen Stand des Regelwerks zu beantworten. Dies ist ein Angebot auch an Hobbyschachspieler, die nicht dem Schachclub Künzelsau angehören.